Als SEO aufkam, schien es, als ob der einzige Ranking-Faktor, den Webmaster beherrschen mussten, die Schlüsselwortdichte war. Wie wir alle wissen, führte dies zu einer im Wesentlichen nutzlosen Internet-Erfahrung, da alle Suchergebnisse nichts anderes als schlagwortlastige Spam-Artikel waren. Im Laufe der nächsten Jahre begannen die Algorithmus-Updates, spammige Websites herauszufiltern und durch sachliche, nützliche und informative Websites zu ersetzen. Während dieser kontinuierlichen SEO-Entwicklung blieb jedoch die Verbindung zwischen Benutzererfahrung oder Benutzererfahrung und SEO ein heiß diskutiertes Thema.

Mit dem, was wir heute über SEO und seine unzähligen Ranking-Faktoren wissen, ist es unmöglich zu leugnen, dass UX und SEO eng miteinander verbunden sind. Viele Experten sind sogar der Meinung, dass diese beiden Themen als ein und dasselbe betrachtet werden sollten. Da SEO nicht ohne die richtige UX, also das Nutzererlebnis, existieren kann, sind sie im Grunde dasselbe. Aber wir sind nicht hier, um über die Semantik zu debattieren. Stattdessen wollen wir herausfinden, wie das Design der Benutzererfahrung sowohl SEO-Strategien als auch die Leistung des Webservers beeinflusst.
Eines der häufigsten Probleme, mit denen Webmaster konfrontiert werden, ist die Konzentration. Da wir eine Website mit hoher Sichtbarkeit aufbauen wollen, ist es viel zu einfach, Websites nur mit Blick auf SEO zu entwerfen und zu erstellen. Auch wenn dies ein häufiges Szenario ist, wird es garantiert unangenehme Folgen haben, wenn Sie Ihren Entwurfsansatz nicht korrigieren.
Die Google-Webmaster-Richtlinien sagen es am besten: Websites sollten in erster Linie für die tatsächlichen Nutzer und nicht für die Crawler von Suchmaschinen konzipiert werden.
Die neuesten Algorithmus-Updates sind intelligenter und fortschrittlicher als Sie sich vorstellen können. Wenn Sie Ihre Website ausschließlich mit Blick auf ein positives Nutzererlebnis konzipieren und gestalten, werden Sie feststellen, dass es fast mühelos ist, ein hohes SERP-Ranking für Ihre Keywords/Themen zu erreichen. Da Suchmaschinen immer besser in der Lage sind, den Inhalt von Webseiten zu verstehen, wird die Notwendigkeit strenger “Regeln” immer geringer. Solange Sie Ihre Besucher zufriedenstellen, werden Sie auch Google zufriedenstellen.
Die einflussreichsten Elemente der Benutzerfreundlichkeit
#Nr. 1 – Mischung aus technischen Anforderungen und Benutzerzufriedenheit
Die Verbindung zwischen technischen SEO-Faktoren und inhaltsbasierter UX ist ein sich ständig verändernder Bereich. Da die Zeiten des Keyword-Stuffing vorbei sind, stellt sich die Frage, wie Sie Inhalte erstellen können, die sowohl die Leser zufrieden stellen als auch ein angemessenes SERP-Ranking bewirken.
Beginnen Sie damit, die wichtigsten On-Page-SEO-Elemente zu verstehen, zu denen die folgenden gehören:
- Titel der Seite
- Überschriften-Tags (H1, H2, H3, H4, H5)
- Natürliche Schlüsselwortphrasen
- Bilder + Alt Image Tags
- Links zu externen Behörden-Websites
Diese fünf Komponenten reichen aus, um den Suchmaschinen-Crawlern genügend Informationen zur Verfügung zu stellen, um die Gesamtqualität und das Thema Ihrer Website zu bestimmen. Sicherlich gibt es noch viele andere, weniger wirkungsvolle Elemente, wie z. B. die Länge der Inhalte, aber im Wesentlichen bilden diese die Säulen Ihrer inhaltsbasierten SEO-Strategie.
#2 – Unterstützung des RankBrain-Algorithmus
Die Ankündigung des RankBrain-Algorithmus war ein wichtiger Wendepunkt in der Welt des Website-Designs. In der einfachsten Definition wird das SERP-Ranking durch die UX und die Absprungrate der Besucher bestimmt. Wenn Ihre Website den UX-Anforderungen nicht gerecht wird, dann wird Ihre Absprungrate schnell steigen. Für Google bedeuten diese Daten, dass Ihre Website nicht relevant genug ist, um die Bedürfnisse der Nutzer zu erfüllen. Daher wird Ihre aktuelle Position aufgehoben und durch eine Website mit einer höheren RankBrain-Bewertung ersetzt.
Hier ist, was Sie wissen müssen, um RankBrain zufrieden zu stellen:
- Themenabdeckung – Sicher, Blogbeiträge mit 2.000 Wörtern mögen ein Markenzeichen gut bewerteter Websites sein, aber es kommt nicht auf die Anzahl der Wörter an, sondern darauf, was diese Wörter aussagen. Die Inhalte müssen ein Nischenthema, nach dem Ihr Publikum lechzt, gründlich und mühelos abdecken. Zusammen mit der internen und externen Verlinkung muss die Berichterstattung prägnant und leicht zu lesen sein.
- Schnelles Rendering – Wenn Ihre Webseite zu lange zum Laden braucht, wird die Mehrheit der Besucher abspringen. Minimieren Sie dieses schädliche Verhalten, indem Sie eine extreme Ladegeschwindigkeit der Seite fördern. Das bedeutet, mit einem stabilen Webhosting-Anbieter zusammenzuarbeiten, ein Content Delivery Network (CDN) zu nutzen und alle Bilder und eingebetteten Medien zu optimieren. In unserem heutigen digitalen Markt ist schnell nie schnell genug.
- User Engagement – In den Augen von Google ist User Engagement definiert als die Zeit, die auf einer einzelnen Seite verbracht wird und wie viele weitere Seiten die Leser besuchen. Gestalten Sie Ihre Website so, dass der Zugriff auf themenrelevante interne Seiten/Beiträge gefördert wird. Die Inline-Verknüpfung, d. h. die Verknüpfung mit einer internen Seite durch einen Hyperlink zum Inhaltstext, ist eine wirksame Strategie. Unterbrechen Sie Ihren Inhalt durch Blöcke mit Leseempfehlungen oder heben Sie Ihren neuesten Blogbeitrag an prominenter Stelle hervor. Ziel ist es, die Besucher zu ermutigen, so viele Seiten und Beiträge wie möglich zu besuchen, aber leider ist es viel schwieriger, dieses Ziel zu erreichen, als man denkt.
- Stabilität der Website – Wenn Ihre Website ständig mit Fehlern oder Verfügbarkeitsproblemen zu kämpfen hat, werden Sie es schwer haben, eine Top-Platzierung in den SERPs zu erreichen. Die Qualität Ihres Webhosting-Anbieters und die Leistung Ihres Webservers sind ebenso wichtig wie der On-Page-Inhalt, denn es spielt keine Rolle, wie gut Ihr Inhalt ist, wenn er nicht verfügbar ist.
#Nr. 3 – Erzählen Sie Ihre Geschichte mit Medienelementen
Wussten Sie, dass das menschliche Gehirn mit visuellen Elementen wesentlich mehr Informationen in kürzerer Zeit aufnehmen kann als mit textbasierten Absätzen? In der Anfangszeit des Internets haben Bilder und Videos die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigt, aber dank der Fortschritte bei der Netzgeschwindigkeit ist jetzt das Gegenteil der Fall.
Bilder, Videos und andere medienbasierte Designs werden sowohl vom Publikum als auch von Suchmaschinen als wertvoller angesehen als reine Textinhalte. Allerdings müssen Sie diese Mittel sorgfältig einsetzen. Wenn die visuellen Medien auf der Seite nicht optimiert werden, kann dies die Geschwindigkeit Ihrer Seite und die Benutzerfreundlichkeit ernsthaft beeinträchtigen.
Lassen Sie das nicht zu, und befolgen Sie diese Regeln:
- Komprimieren, beschneiden und optimieren Sie Bilder, bevor Sie sie auf Ihren Webserver hochladen.
- Verwenden Sie Infografiken, um Ihre Geschichte zu erzählen. Beanspruchen Sie nicht mit irgendeinem Bild die Bandbreite. Infografiken können tatsächlich die wichtigsten Erkenntnisse eines 2.000 Wörter umfassenden Artikels vermitteln. Außerdem eignen sie sich hervorragend für das Marketing (posten Sie sie in den sozialen Medien, z. B. auf Pinterest).
- Schreiben Sie immer Alt-Tags für Bilder, um die Bilder und das Thema kurz zu beschreiben. Dies ist für die Suchmaschinenoptimierung unabdingbar, da Google noch keine Technologien entwickelt hat, die in der Lage sind, den Text auf dem Bild genau zu lesen.
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