Im Bereich des digitalen Marketings gibt es buchstäblich Hunderte von verschiedenen Schritten und Tipps, um Ihre Markenpräsenz zu verbessern. Jede dieser Methoden dient einem bestimmten Zweck, aber nur wenige haben das Potenzial, sowohl die Sichtbarkeit der Marke als auch das SERP-Ranking direkt zu beeinflussen. Eine der besten Strategien für das Online-Marketing ist auch eine der am leichtesten zu manipulierenden (zum Guten und zum Schlechten). In den letzten Jahren hat die Linkbuilding-Strategie ihren Weg in den Marketing-Werkzeugkasten von Startup-Unternehmen und etablierten eCommerce-Unternehmen gefunden. Während die Konzepte des Linkaufbaus nicht neu sind, waren die Technologien, die diesen wirkungsvollen SEO-Prozess vorantreiben, noch nie so robust und vielseitig.
Vereinfacht ausgedrückt beruht die Linkbuilding-Strategie auf einer Vielzahl von Daten, die für die Crawler der Suchmaschinen, insbesondere für Google, wichtige Ranking-Signale darstellen. Da der Zugang zu Daten immer umfangreicher wird und die Qualität der Suchergebnisse immer mehr an Bedeutung gewinnt, kann der Linkaufbau den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Unternehmen und einem angeschlagenen Online-Geschäft ausmachen.
Der Vorstoß für qualitativ hochwertiges Linkbuilding erreichte 2015 einen fieberhaften Höhepunkt, als John Mueller von Google die Konzepte des Linkbuildings offiziell als eine wichtige Komponente der Ranking-Algorithmen anerkannte. Natürlich haben sich die Online-Technologien in den letzten drei Jahren stark weiterentwickelt. Für einen kurzen Moment war es möglich, das SERP-Ranking zu verbessern, indem man eine “Linkfarm” anheuerte, die einfach von ihrer riesigen Sammlung externer “Sites” auf die eigene Website verlinken würde.
Wie Sie sich vorstellen können, führte dies dazu, dass minderwertige Websites ihre legitimen Gegenstücke übertrafen. Die Google-Algorithmen wurden bald so angepasst, dass nicht mehr nur die Quantität der externen Links, die auf Ihre Website verweisen, sondern die Qualität der verlinkenden Website zählt. Die einzige Möglichkeit, diesen Ranking-Faktor zu maximieren, besteht darin, natürliche Links zu fördern, d. h. externe Websites, die aufgrund der Qualität der Themen und der Relevanz der Informationen auf Ihre Plattform verweisen.
Für viele Website-Besitzer ist das Versprechen von Google-Liebe durch externe Links zu verlockend, um es sich entgehen zu lassen. Wenn Sie jedoch die verschiedenen Prinzipien und Taktiken des White Hat Link Building nicht vollständig verstehen, laufen Sie Gefahr, von Google bestraft zu werden.
Aktuelle Link Building Strategie in umsetzbaren Schritten
Was genau ist also die empfohlene Methode für eine Linkbuilding-Strategie im Jahr 2018 und darüber hinaus? Die Antwort mag kompliziert sein, aber kurz gesagt geht es darum, Daten zu nutzen, die wir aus der Funktionsweise von Algorithmen kennen, und diese umsetzbaren Vorschläge zu implementieren. Immer noch verwirrt? Lassen Sie uns dieses Thema noch weiter aufschlüsseln:
#1 - Erhöhen Sie den PageRank durch die Gewinnung von Links zu ähnlichen Themen
Vor einigen Jahren führte Google einen Algorithmus namens PageRank ein, der Websites auf der Grundlage von zwei Bewertungssystemen bewertet: Vertrauenswürdigkeit und Autorität. Der aktualisierte Algorithmus fügt jedoch einen dritten Bewertungsfaktor hinzu: die thematische Relevanz.
Haben Sie schon einmal nach einem bestimmten Thema gesucht, aber keine entsprechenden Ergebnisse erhalten? Das Ziel von Google und anderen Suchmaschinen ist es, eine 100%ige Genauigkeit zu erreichen. Leider ist es viel schwieriger, Anfragen in relevante Ergebnisse zu übersetzen, als man denkt. An dieser Stelle kommt der PageRank-Algorithmus ins Spiel.
Im Wesentlichen ordnet PageRank Seiten in themenzentrierte Gruppen ein. Das bedeutet, dass die Seiten einem Hauptthema/einer Hauptkategorie zugeordnet sind. Dies ist zwar für die Besucher der Website sinnvoll, aber wie kann sich die Kategorisierung von Seitenthemen tatsächlich auf den Linkaufbau auswirken?
Ausgehende und eingehende Links, die mit dem Hauptthema der Seite in Verbindung stehen, erhalten eine höhere Punktzahl. Der Grund dafür ist einfach: Es erhöht die Anzahl der verlinkbaren relevanten Inhalte, die den Nutzern zur Verfügung stehen. In Bezug auf SEO ist die thematische Relevanz von größter Bedeutung, da Google Websites bevorzugt, die “Teil des Gesprächs” sind. Wenn mehrere externe themenrelevante Websites auf Ihre Website verlinken, zeigt dies, dass Ihre Website eng mit der Art von Informationen verbunden ist, an denen die Nutzer interessiert sind. PageRank ist in vielerlei Hinsicht für die Schaffung einer genaueren Sucherfahrung verantwortlich.
#Nr. 2 - Nutzung von Hub- und Autorenseiten
Als Google seinen Hilltop-Algorithmus veröffentlichte, bevorzugte er im Wesentlichen Websites, die die Beziehung zwischen Hub und Autorität erfüllen. Kurz gesagt, sind Hubs externe (nicht angeschlossene) Websites, auf die innerhalb von Autoritätsinhalten verlinkt wird. Diese symbiotische Beziehung erfüllt das Element der thematischen Relevanz des PageRank und erzeugt eine größere Verbindung zwischen nicht angeschlossenen Websites. Zur Klarstellung: Der Begriff “nicht-verbunden” bedeutet jede Website, die nicht von Ihnen oder Ihrer Marke kontrolliert wird. Wenn Sie zum Beispiel eine Gesundheits-Website betreiben, wäre ein Link zu WebMD oder der Mayo Clinic ein Link zu einem nicht angeschlossenen Hub.
Die offizielle Definition einer Experten- oder Autoritätsseite ist eine Seite, die mit zahlreichen externen Websites verlinkt ist, um die im Artikel erörterten Informationen und Fakten zu untermauern. Betrachten Sie es als eine lebendige Bibliographie von Websites, die für Ihre Leser nützlich sind.
Der Begriff “Autoritätsinhalte” wird auf dem modernen digitalen Markt häufig verwendet, aber es ist nicht so einfach, diese Bezeichnung zu erreichen, wie eine lange Forschungsarbeit zu veröffentlichen. Google erkennt Autoritätsseiten daran, wer auf sie zurückverlinkt. Um eine Autorität in Ihrer Nische zu werden und von einem besseren SERP-Ranking zu profitieren, sollten Sie sich darum bemühen, dass so viele Experten-Websites wie möglich auf Ihre Website verlinken, während Sie gleichzeitig auf ihre Plattform verlinken.
#Nr. 3 - Aufbau vorteilhafter Beziehungen zu thematisch relevanten Websites
Es ist so einfach, alle anderen Websites als Konkurrenten zu betrachten, dass man das Herzstück des Linkaufbaus nicht begreift. Während Linkfarmen in der Vergangenheit eine beliebte Wahl waren, geht es in der heutigen Ära der Suchmaschinenoptimierung um Beziehungen.
Die Vorteile des Linkaufbaus sind leicht zu erkennen, aber wie können Sie diese vorteilhaften Beziehungen tatsächlich aufbauen und aufrechterhalten? Hier finden Sie eine kurze Übersicht über die effektivsten Möglichkeiten, Ihre Linkbuilding-Strategie zu starten:
- Wählen Sie ein Ziel-Keyword und ein Thema, indem Sie Google durchsuchen und eine Liste von Websites erstellen, die bei Nutzern und Google-Algorithmen gut abschneiden.
- Verwenden Sie Tools von Drittanbietern, wie z. B. Simple SERP Scraper, um eine Liste von Websites zu erstellen, die auf ähnliche Themen/Keywords abzielen. Ihr Ziel in dieser Phase ist es, die Stammdomäne von Websites zu ermitteln, die bei Google gut platziert sind.
- Identifizieren Sie den organischen eingehenden Traffic für Ihre neu gefundenen Autoritäts-/Hub-Websites mit einem Drittanbieter-Tool, wie z. B. SEMrush. Ziel ist es, die aktuelle SERP-Position für bestimmte Keywords und den durchschnittlichen organischen Traffic zu ermitteln.
- Verlinken Sie in Ihrem On-Page-Content auf die einflussreichsten Autoritätsseiten, die Sie bei Ihrer Recherche gefunden haben. Engagieren Sie sich darüber hinaus auf ihrer Website, indem Sie ihre Beiträge kommentieren, als Gastblogger auftreten und ihnen Ihre neuesten forschungsbasierten Inhalte zusenden, um sie zu befragen. Werden Sie Teil des Gesprächs.
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